Wenn sich nachmittags in der Casa Smámunir ein kleines Hungergefühl breitmacht, kann die Lösung nur heißen: Brotzeit! Gut, dass in der Küche ein frischer Dinkel-Amaranth-Bagel bereit liegt und sich im Kühlschrank noch Käse und Bresaola finden. Wie es der Zufall will, hält der Adventskalender auch das perfekt dazu passende Bier bereit: Das Bloom’s Beer des Friedrichshainer Spent Brewers Collective, das neben Gerstenmalz auch eine Zugabe des hirseähnlichen Amaranth-Getreides enthält. (Nein, hier wurde nicht geschummelt!)
Ähnlich wie bei ihrem Red Oat Ale nutzen die Mitglieder des Braukollektivs den im Reinheitsgebot nicht vorgesehenen Zusatz keinesfalls als bloßen Gimmick, sondern als sinnvolle Ergänzung. Das Bloom’s Beer ist eine moderne Interpretation eines bayerischen Hellen, das durch das Amaranth und die bei der Lagerung hinzugefügten Aromahopfen eine grandiose Geschmacksinfusion erhält. Ein großartiges, süffiges Bier und der perfekte Brotzeitbegleiter!
#9: Spent Brewers Collective – Bloom’s Beer
Stil: Helles/Lager, untergärig, kaltgehopft
Alkoholgehalt: 4,9 Prozent
Hopfensorten: Hüll Melon, Cascade, Simcoe
Zusätze: Amaranth und „Chaos“
Brauort: k.A.
Aussehen: Eistee, naturtrüber Apfelsaft, perlt stark, wenig Schaum, Etikett ist chaotisch designt, aber farblich perfekt auf das Bier abgestimmt (Herr D.: 7,5/10, Ms. Smámunir: 7/10)
Riecht nach: Banane, Maracuja, Zitrone, Crème de Cassis (Herr D.: 8,5/10, Ms. Smámunir: 9/10)
Schmeckt wie: Nektarine, Pfirsich, Chicorée, Pinienkerne, Malzbrot (Herr D.: 8,5/10, Ms. Smámunir: 8,5/10)
Gesamtnote: 8,2 von 10
Alle Biere des Adventskalenders
#1: Heidenpeters India Pale Ale (German Style) & Kalender-Regeln (4,9)
#2: Spent Brewers Collective – Red Oat Ale (7,4)
#3: Bierfabrik – Wedding Pale Ale (7,75)
#4: Two Fellas – Sorachi Ace Farmhouse Ale (8,33)
#5: Berliner Berg – Lager (5,75)
#6: Brauerei Lemke – Original (6,1)
#7: BrewBaker – Red Lager (6,9)
#8: Heidenpeters Thirsty Lady (7,75)