Auf die Frage “what time is gin o’clock” spuckt die Suchmaschine verschiedene Meinungen und Philosophien aus. Die Antwort “it’s never too early,” erschein mir für Sonntagmittag kurz nach 12 Uhr dann doch etwas zu gewagt ungestüm. Zum Backen mit Gin habe ich allerdings keine uhrzeitlichen Regeln gefunden…
If life gives you lemons & gin: bake a cake!
Zitronenkuchen mit Gin Tonic und Mohn.
Lemon-Gin-Tonic-Cake with poppyseeds.
Für den Teig
220 g Butter, weich
180 g braunen Zucker
4 Eier (Größe M), getrennt
2 Zitronen, unbehandelt – Schale reiben, Saft auspressen
220 g Mehl
1 TL Weinstein-Backpulver
25 g Mohn, gemahlen
Mark einer Vanilleschote
1 Shot Gin für den Teig
2 EL Tonic-Water (optional Mineralwasser)
Für die Glasur
1 weiterer Shot Gin oder mehr etwas Zitronensaft und ca. 3 EL Puderzucker
1 EL gehackte Pistazien und getrocknete Berberitzen
Den Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Weiche Butter und Zucker in einer Schüssel zu einer cremigen Masse schlagen. Eier trennen, Eigelbe zur Butter-Zuckermasse geben und verrühren. Nun die Zitronenschale, ¾ des Safts, Vanille, Gin und Tonic-Water zufügen.
Mehl mit Backpulver und Mohn vermischen und unter die Teigmasse rühren. Eiweiße in einem hohen Becher sehr steif schlagen und mit den Teigschaber zügig unterheben.
Den Teig in eine mit Backpulver ausgelegte Springform (18-24 cm) geben und etwa 40 Minuten backen. Ist die Stäbchenprobe unverdächtig, kann der Kuchen raus.
Kuchenoberfläche mit einer Gabel anpieksen und mit ca. 2 EL Gin tränken. Den verbliebenen Gin mit Zitronensaft und Puderzucker verrühren und den abgekühlten Kuchen damit überziehen. Mit gehackten Pistazien und Berberitzen dekorieren und schon kann’s losgehen! Was dazu getrunken wird, bleibt jedem selbst überlassen. Ich mache mir jetzt erst einmal einen weiteren Kaffee. Den Gin Tonic gibt’s dann später zum kleinen Schwarzen. Ein ganz normaler Sonntag eben… 😉