Osterbraten: Lammschulter!

“Hasenbraten zu Ostern” hat Herr D. letztes Jahr am Ostermontag in sein Telefon notiert. Jetzt, ein Jahr später können wir gar nicht mehr genau rekonstruieren, warum diese Notiz eigentlich entstanden ist. In einem Moment der Spinnerei haben wir wahrscheinlich herbei phantasiert, was wir in diesem Jahr alles mit dem Osterhasen anstellen werden, wenn uns bloß einer in die Quere kommt. Auch egal, die Notiz heben wir uns einfach für’s nächste Jahr auf, denn nun kam eh alles anderes…

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Es gab Lamm! Genauer gesagt Lammschulter. Mit einem Sumach-Cumin-Zimt Gewürzmix eingerieben und bei 150 Grad für 4 Stunden im Ofen weich gegart. Ganz köstlich!

Gewürz-parfümierte Lammschulter
Spice Perfumend Shoulder of Lamb.

1 Lammschulter (ca. 2-2,5 Kg mit Knochen)
2 EL Sumach
1 EL Cumin, gemahlen
½ EL Zimt, gemahlen
2 EL getrocknete Rosenblätter (alternativ Lavendelblüten?)
2 getrocknete Chili, zermörsert
½ TL getrocknete Limetten, gemahlen (alternativ mehr Sumach)
Olivenöl

Ofen auf 150 Grad vorheizen. Eine ofenfeste Form mit Backpapier auslegen und die Lammschulter großzügig mit Olivenöl beträufeln. Alle Gewürze vermischen und das Fleisch rundum damit einreiben. Wir haben noch ein paar Limettenscheiben und Knoblauchzehen hier und da in den Fleischnischen versteckt. Die Lammschulter für ca. 4 Stunden im Ofen garen. Die Gewürzmischung verfärbt sich schon nach kurzer Zeit dunkel, aufgrund der moderaten Temperatur verbrennt aber nix. Das Fleisch eventuell nach der Hälfte der Zeit mit Alufolie abdecken.

Das fertig gegarte Lammfleisch lässt sich mit einer Gabel ganz leicht vom Knochen abziehen. Wir haben es auf Knoblauch-Kartoffelpüree serviert, dazu gab es eine Rote-Beete-Zwiebelmarmelade und die Reste des Salats der Vorspeise.

Die Inspiration für das Rezept stammt ursprünglich aus dem Buch “Persinana” von Sabrina Ghayour, dass ich im Dezember schon einmal vorgestellt habe.

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Das “Beeramisu” das wir zum Nachtisch gegessen haben bekommt die Woche einen eigenen Post. Update: Bitte hier entlang zum Rezept!

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