Rote Bierzwiebeln

Hände hoch, mag jemand keine Zwiebeln? Ich meine jetzt nicht unbedingt roh geknabbert, sondern so generell mit Totalausschluss vom Speisezettel? Mir schmecken Zwiebeln immer –  ob gebraten, gedünstet, gebacken oder roh – manchmal landen gleich mehrere Sorten auf einmal im Kochtopf. Besonders gerne habe ich in den letzten Wochen die rote Zwiebel verarbeitet. Mit ihrer dünnen, seidenpapierähnlichen Schale und violetten Farbe sieht die rote Zwiebel besonders elegant aus. Sie ist im Geschmack etwas milder als ihre hellen Verwandten und enthält sogar zwei Mal so viele Antioxidantien. Diese schützen unsere Zellen vor bösen Molekülen, den sogenannten freien Radikalen. Zwiebeln bekämpfen Entzündungen, senken Erkältungssymtome, entgiften und schmecken bei all den Superkräften auch noch ganz schön lecker!

Rote Bierzwiebeln
(für 3 Einmachgläser)
500 g rote Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
1 getrocknete Chilischote
1 TL Senfsamen
300 ml Bier (zum Beispiel dieses hier)
80 ml Apfelessig
50 g brauner Zucker
4 EL Olivenöl
Pfeffer und Meersalz

Zwiebeln schälen und in dünne Ringe schneiden, Knoblauch zerdrücken und Chilischote grob mörsern. Das Öl in einem Topf erhitzen und Zwiebelringe, Chili und Senfsamen darin kurz anschwitzen. Erst Zucker, dann Bier und Apfelessig hinzufügen und die Zwiebeln auf niedriger Temperatur etwa 45 Minuten lang köcheln lassen. In saubere Gläser füllen und diese fest verschließen. An einem kühlen Ort aufbewahrt halten sich die Bierzwiebeln einige Monate. Ich mag sie besonders gerne als Beilage zu Fleischgerichten, in den Kartoffelpüree gemixt, sie schmecken auch super mit käsigen Pasta-Gerichten, als Topping auf dem Käsebrot oder Überraschung im bunten Salat.

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